Mit einem Gottesdienst auf dem Marktplatz in Frankfurt (Oder) wurden am 7. Juni 2024 Christliche Begegnugstage unter dem Motto „Nichts kann uns trennen” eröffnet. Die Predigt hielten Dr. Christin Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Bischof Jerzy Samiec, Leitender Bischof der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Teilgenommen haben rund 4000 evangelische Christen aus Deutschland, Polen, der Tschechei, Slovakei, Ungarn und anderen Ländern. Die Begegnug bereicherten ca 150 diverse Veranstaltungen für jede Altersgruppe. Zahlreiche christliche Organisationen haben dabei die Besucher über ihre Angebote informiert. Einen Beitrag für dieses Fest leisteten auch die im Konvent der ehemaligen evangelischen Ostkirchen e.V. zusammengeschlossenen Hilfskomitees und Gemeinschaften, die Gemeinschaft der ev. Posener wurde durch Pfarrer Christfried Boelter und Tomasz Stachowiak vertreten, Hilfskomitee der evang. – lutherischen Deutschen aus Polen repräsentierten Pfarrer Oliver Behre und Przemysław Zielnica, Bettina Tietze kam im Namen des Vereins Galiziendeutsche – Geschichte und Erinnerungskultur. Die genannten Vereine haben zwei gemeinsame Informationsstände vorbereitet, nämlich in der Frankfurter Friedenskirche und auf dem Marktplatz vor der Marienkirche. In der Friedenskirche wurde zusätzlich die Ausstellung „Von Flucht und Vertreibung zu Versöhnung und Partnerschaft“ angeboten, so dass die Teilnehmer der Begegnugstage sich über die Geschichte und aktuelle Tätigkeit der oben erwähnten Gemeinschaften informieren konnten.
Vor der offiziellen Eröffnung der Christlichen Begegnugstage wurde die Mitgliederversammlung des Konvents in der Frankfurter Kultureinrichtung „Kleist Forum” durchgeführt. Der Vorsitzende, Generalsuperintendent i. R. Martin Herche hat zudem besondere Gäste eingeladen, und zwar evangelische Seelensorger aus der Ukraine und Moldau, die über die aktuelle Lage in ihren Kirchengemeinden berichtet haben.
Die nächsten Christlichen Begegnugstage finden 2027 in Prag statt.