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Bundesversammlung und Bundeskulturtagung der LWW 2023

Am 30. Juni fand die Bundesversammlung der Landsmannschaft Weichsel-Warthe im Bonifatiushaus in Fulda, statt. Nach dem plötzlichen Tod von Dr. Martin Sprungala und Elfriede Eichelkraut stand die Wahl eines neuen Vorstandes im Mittelpunkt der Versammlung. Gewählt wurden: Bundesvorsitzender Dr. Lothar Jakobi, Stellvertreter Wilhelm Tappert, Stellvertreter Przemysław Zielnica, Schatzmeister Hubert Leja. Weiterhin wurden die Mitglieder des Stiftungsrats des Kulturwerks Wartheland (KWW) bestimmt.

Am darauffolgenden Tag konnte der neue Bundessprecher Dr. Lothar Jakobi zahlreiche Teilnehmer zur Bundeskulturtagung begrüßen. Mit einer Schweigeminute haben die Anwesenden des verstorbenen Bundessprechers Dr. Sprungala gedacht. Im Namen der Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Margarete Ziegler-Raschdorf überbrachte Dr. Jakobi ihr Grußwort. Frau Ziegler-Raschdorf würdigte u.a. die wichtige Arbeit von Dr. Sprungala und seinen Einsatz bei der LWW.

Ein Grußwort sprachen auch Dr. Karol Górski (Posen/Poznań), Michael Gediga (BdV Landesverband Niedersachsen), Prof. Jerzy Kołacki (Adam-Mickiewicz-Universität in Posen/Poznań) und Stephan Rauhut (Landsmannschaft Schlesien).

Die Bundeskulturtagung stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Die Ukraine – ein Land in Europa“.

Lukas Augustin, Präsident der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft für Wirtschaft und Wissenschaft,

sprach in seinem einleitenden Vortrag über die Geschichte der Ukraine und die aktuelle Lage in dem Land.

Tomasz Czabański, Vorsitzender der Vereinigung Pomost e. V. (Posen/Poznań), referierte zum Thema: „Die Exhumierung von zivilen und militärischen Kriegsopfern als humanitäre, völkerverständige Arbeit am Mitmenschen“.

Michael Thoß, Leiter des Wohlynier Umsiedler Museums (Linstow), berichtete über aktuelle Projekte u.a. mit Geflüchteten aus der Ukraine.

Beim Kulturabend wurden die Ehrenunrkunden verliehen: die Goldenen Ehrennadeln an Werner Schack und Dr. Martin Sprungala (posthum) und der Kulturpreis der LWW ging an Tomasz Czabański. Nach der Ehrung präsentierte Prof. Małgorzata Czabańska – Rosada (Landsberg/Warthe/Gorzów Wlkp) die virtuelle Führung durch das Regionalmuseum in Meseritz/Międzyrzecz. Im Anschluss wurde das letzte Interview des verstorbenen Bundessprechers Martin Sprungala über Youtube vorgestellt.

Nach dem beeindruckenden evangelischen Gottesdienst in der Kapelle des Hauses sprach zum Abschluss der Tagung am Sonntagvormittag Hans Christian Heinz aus Lviv/Lemberg über das Thema: „Die Kriegsereignisse in der Ukraine sowie deren Aus- und Nachwirkungen“.

Während der Tagung wurde die Ausstellung der Galiziendeutschen präsentiert.

 

 

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