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Das 32. Museumsfest in Linstow

Vom 30. August bis 3. September 2024 feierte das Wohlynische Umsiedlermuseum in Linstow sein 32. Museumsfest unter dem Motto „Erinnerung für die Zukunft”. Von Seiten der Landsmannschaft Weichsel-Warthe nahm an diesem Wochenendtermin der stellvertretende Bundessprecher Przemysław Zielnica teil.

Am Freitag begrüßte Museumsleiter Michael Thoß alle Anwesenden. Danach stellte Dr. Nikolai Kostiuk (Universität Luzk,Ukraine) die Rollup-Ausstellung „Die Wolhyniendeutschen. Facetten einer wenig bekannten Geschichte” vor und referierte zum Thema: „Das Schicksal der Deutschen in Wolhynien während der Sowjetzeit”. Nachfolgend sprach Dr. Oskar Walter (Ingolstadt) über Deutsche in Ostwolhylnien und Nordkasachstan. Abschliessend berichteten Kateryna Tesluk und Artur Aloshyn über ihre Erinnerungsarbeit in der Ortschaft Kysylyn in Wolhynien, dabei präsentierten sie die Entstehungsgeschichte, Aufgaben und Ziele des neugegrüneten Museums Kysylyn.

Am Samstag begrüßte Museumsleiter Michael Thoß Gäste und Unterstützer des Museums sowie alle eingeladenen Freunde aus der Ukraine, Brasilien und Polen. Michael Thoß freute sich sehr, dass auch Johannes Herbst gekommen ist und wünschte ihm viel Kraft und Gesundheit.

Ebenso begrüßte Ulrich Hojczyk alle Anwesenden, bedankte sich bei dem 1. Vereinsvorsitzendem Johannes Herbst und den Mitgliedern sowie bei dem Museumsleiter Michael Thoß für ihren Einsatz. Es folgten Grußworte der Ehrengäste. Den Auftakt machte der Bürgermeister der Gemeinde Dobbin-Linstow Herr Ober-Sundermeierder, gefolgt vom Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Jochen Schmidt sowie Dr. Nikolai Kostiuk aus Luzk.

Beim folgenden geselligen Teil konnten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen austauschen, das Gesangstrio „Panianoczki” aus der Ukraine und andere kulturelle Vorführungen bewundern. Abschluss und musikalischer Höhepunkt bildete das Blasorchester-Konzert.

Am Sonntag gestalteten die Pastoren Anja Fischer und Oliver Behre den Gottesdienst in der Kiether Kirche. Das ukrainische Gesangstrio „Panianoczki” stimmte beim Gottesdienst mit anwesenden Ukrainern ein altes ukrainisches Lied an. Das 32. Museumsfest endete im „Garten des Gedenkens”. Nach der Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung übergab Johannes Herbst an Kateryna Tesluk einen alten Hobel für das Museum in Kysylyn und die Pastoren Anja Fischer und Oliver Behre erteilten das Segen.

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